Das Lauten-Präludium c-moll BWV999 wird zu Bachs Zeit 1720 in einer Abschrift von J.Kellner als "Prelude in c moll pur la Lute" in einer Bach selbst zugeordneten Handschriftt die Besetzungsangabe „pour la Luth. ó Cembal“ voran. Da auch damit wie bei anderen Lautenwerken Bachs die Diskussion offen bleibt, ob Bach diese Musik nicht eher für bezeicchnet ist aber in derselben Abschrift nicht in Lautentabulatur sondern der zweizeligen Claviernotation niedergeschrieben. Da auch bei diesem Werk damit unklar ist, ob es für das gerade aufgekommene "Lautenclavier" bzw. "Lautenwerck" komponiert wurde oder wirklich für eine Laute, werden sowohl historische und moderne Zupfinstrumente als auch historische und moderne Tasteninstrumente erprobt.